ProcessControl (AddIn) (abgekündigt)

Hinweis

Das ProcessControl wurde durch das neue FlowFact ProzessManagement abgelöst. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter folgendem Link

 

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Inhalt

Downloads (Zusammenfassung)

In diesem Kapitel sind an verschiedenen Stellen Downloadlinks angegeben. Hier eine Zusammenfassung:

Software zum Erstellen von Prozeßbeschreibungen:
Aktivitäten-Vordrucke (zum Skizzieren von Aktivitäten)
Muster-Prozess "Flirt-Nachbearbeitung"
Pozesscode-Liste

Prozesse mit FlowFact (Einleitung)

Das ProcessControl AddIn ermöglicht es, Prozesse in FlowFact zu definieren, die dann vom System überwacht werden. Hiermit ist gewährleistet, dass bestimmte, oft wiederkehrende Arbeiten mit hoher "Prozesstreue" bearbeitet werden. Flüchtigkeitsfehler und vergessene Prozessschritte werden somit im Arbeitsalltag minimiert.

Kurzübersicht

 

Vorteile und Nutzen von Prozessen

  • Prozesse schaffen Struktur
  • Prozesse schaffen Sicherheit
  • Prozesse sorgen für Qualität
  • Prozesse erhöhen den Umsatz
  • Prozesse schaffen Unternehmenswert
  • Prozesse sichern Wachstum ab

Fakten über Prozesse

  • Ein Prozess ist eine durch ein Ereignis ausgelöste Folge von Aktivitäten und /oder Zuständen, die zu einem Endzustand führt.
  • Ein Prozess ist nicht das Allheilmittel aller organisatorischer Herausforderungen und Probleme.
  • Nicht alle Prozesse können durch Software unterstützt werden.
  • Gut durchdachte und gelebte Prozesse schaffen Freiräume für wichtigere Tätigkeiten.

Der Weg zu einem gelebten Prozess

  • Design
    Das Designen eines Prozesses beschreibt die schriftliche Fixierung aller Aufgaben und Verantwortlichen mit einer detaillierten Beschreibung oder einer Referenz auf diese detaillierte Beschreibung.
  • Implementation
    Die Implementation eines Prozesses beschreibt die Einführung des beschriebenen Prozesses in den Betrieb.
  • Controlling
    Controlling eines Prozesses beschreibt die Überwachung und Messung der Leistungsfähigkeit eines Prozesses.

Besondere Features

Installation

Die kostenpflichtige Lizenz dieses AddIns enthält ein Setup (Dateiname "setup.exe"), das nach dem Start (Doppelklick) alle notwendigen Einstellungen und Dateneinrichtungen automatisch durchführt. Nach dem Start wird zunächst geprüft, ob sich auf dem jeweiligen Rechner eine FlowFact-Installation befindet.

Das Installationsverzeichnis wird Ihnen im folgenden Dialog angezeigt. Bitte bestätigen Sie anschließend den korrekten Speicherort. Alles Weitere wird vollautomatisch ausgeführt.

Nach dieser ersten Installation können AddIn-Aktualisierungen direkt per LiveUpdate geprüft bzw. durchgeführt werden.

Fehler- / Hinweismeldung

Sofern die Setup.exe für das ProzessControl nicht korrekt ausgeführt wurde, kommt es bei der Anlage einer Aktivität mit ziemlicher Sicherheit zu der Fehlermeldung "ungültiger Objektname XX_Workflowsteps...".

In diesem Falle sind 2 wichtige Bestandteile in der DATENBANK nicht vorhanden.
Führen Sie die setup.exe also erneut aus (ev. je nach Installation auch auf dem Client-Rechner auszuführen!) und prüfen anschließend erneut eine Aktivitätenanlage. Sofern Sie diese Meldung erneut erhalten, wenden Sie sich einfach an den FlowFact Support / HelpDesk.

Konfiguration

Die Konfiguration des ProcessControls findet über den AddIn-Konfigurator statt. Bitte gehen Sie wie folgt vor:

  1. Rufen Sie dazu den AddIn-Konfigurator auf

  2. Klicken Sie im darauf folgenden Dialog "AddIn-Konfigurator" auf die Schaltfläche "LiveUpdate", um sicher zu stellen, dass Sie über die aktuelle Version verfügen.
  3. Nachdem Sie die LiveUpdate-Funktionen bzw. -Meldung bestätigt haben, wählen Sie nun das AddIn "ProcessControl" aus. Achten Sie darauf, dass sich im linken Feld ein Häkchen befindet. Falls nicht, so holen Sie das jetzt bitte nach und bestätigen Sie die folgende Abfrage mit "OK":

  4. Wählen Sie den Listeneintrag "ProcessControl" im Bereich "Editions/Process" des AddIn-Konfigurators aus. Klicken Sie daraufhin zuerst auf die Registerkarte "Parameter" und dann auf "Bearbeiten":



    Es öffnet sich der Dialog "AddIn Parameter", der im nächsten Abschnitt ausführlich beschrieben wird:

AddIn Parameter (ProcessControl)

Der Dialog "AddIn Parameter" stellt folgende Parameter zur Verfügung:

Navigatoreintrag

0 = inaktiv (kein Ordner "Processcontrol" im Navigator)
1 = aktiv (Ordner "Processcontrol" im Navigator sichtbar)

Bei aktiver Einstellung wird der Ordner "Processcontrol" beim Starten von FlowFact automatisch im Navigator hinzugefügt. Außerdem enthält der Ordner standardmäßig den Quicklink "Prozess Abbrechen". Sind Prozesse zum Starten im Navigator vorgesehen (Funktion "Navigatorstart=ja"), dann werden auch deren Quicklinks im Processcontrol-Ordner dargestellt. Bei inaktiver Einstellung wird der Ordner und dessen Inhalt beim nächsten FlowFact-Start entfernt. Dabei verschwinden also auch die für den Navigatoreintrag vorgesehen Startlinks.

Nur für Administratoren

1 (=Ja), 0 (=Nein)

Diese Einstellung bestimmt ob die Prozesse nur von einem Benutzer gestartet werden, der als Administrator definiert ist.

Prozessbeschreibung

In diesem Bereich wird der Code der enthaltenen Standard-Prozesse angezeigt. Auch eigenen Code können Sie selbstverständlich hier eingeben und testen. Dazu finden Sie weiter unten eine ausführliche Beschreibung.

Grundlagenwissen zu Prozessen

Prozessaufbau und Prozessvisualisierung

Das folgenden Beispiel "Flirt" zeigt, wie sich ein offenbar banales Szenario in überraschend viele Komponenten zerlegen lässt, wenn man mit etwas Überlegung und Phantasie an die Planung eines Prozesses herangeht. Ihre Aufgabe muss es sein, einen Prozess so in seine Einzelteile zu zerlegen, um ihn computergerecht verständlich zu machen.

Beispiel "Flirt":

Diagrammsymbole

Bei der grafischen Darstellung von Prozessen (Prozessablaufdiagramm) sollten Sie von Anfang an mit allgemeingültigen Diagrammsymbolen arbeiten. Ihre Diagramme erreichen dadurch eine optimale Übersicht und Verständlichkeit. Auch die Prozessanalyse und Optimierung bzw. Nachbearbeitung wird durch gut strukturierte und verständliche Darstellungen erleichtert.

Sie müssen nur wenige Symbole kennen:

Start des Prozesses.

 

 

Prozess-Schritt
Das Rechteck bildet die Beschreibung von Aktivitäten ab. Diese entsprechen in FlowFact den Datensätzen im Fenster "Aktivitäten". Das könnte z.B. eine Aktivität mit verknüpftem Brief und Wiedervorlage-Termin sein.

 

 

Dokument
Dieses Symbol repräsentiert das Dokument (Dateinamen), welches mit einer Aktivität verknüpft und ausgeführt (Platzhalter ersetzen, Drucken bzw. faxen) wird. Da ein Dokument in FlowFact als Aktivitäten-Anhang gespeichert wird, wird es immer gemeinsam mit dem Prozess-Schritt-Symbol angegeben:

 

 

Entscheidung
Die Raute beschreibt eine Entscheidungssituation. Hat sich z.B. der Empfänger eines Schreibens nicht gemeldet, wird erneut ein weiterer Brief als Erinnerung geschrieben. Hat er hingegen geantwortet, wird der Prozess entweder abgebrochen oder ein Nachfolgeprozess (siehe Sub-Prozess) ausgelöst.

 

 

Sub-Prozess
Dieses Rechteck stellt einen Prozesses dar, der von einem anderen Prozess heraus gestartet wird. Hat z.B. der Empfänger eines Schreiben positiv geantwortet, wird der Prozess zur Vorbereitung des Autrages gestartet.

 

Die Ausführung des Sub-Prozesses wird im Sub-Prozess selbst angegeben ("AusführungNach=....vorausgegangener Prozess...").

 

 

Daten speichern
Das Symbol dient nur der
Vollständigkeit bzw. Übersichtlichkeit in der Prozess-Beschreibung. Im Code selbst muss nicht explizit dazu eine Funktion angegeben werden.

 

 

Prozess-Ende
Das Symbol dient nur der
Vollständigkeit bzw. Übersichtlichkeit in der Prozess-Beschreibung. Im Code selbst muss nicht explizit dazu eine Funktion angegeben werden.

Arbeitsumgebung

Mit Hilfe der folgenden Anleitung werden Sie in der Lage sein, künftig eigene Prozesse zu erarbeiten und umzusetzen. Sicher wollen Sie künftig so viel als möglich eigene Prozessentwicklungen realisieren. Schließlich können Sie damit enorm Zeit einsparen. Richten Sie sich zuerst Ihre Arbeitsumgebung, damit Sie künftig so einfach als möglich Ihre neuen Projekte planen und umsetzen können. Nachfolgend werden wir Ihnen dazu einige wertvolle Tipps anhand geben.

Ordner für Prozesse anlegen

Zunächst sollten Sie sich einen Ordner anlegen, der künftig alle Ihre Projekt-Daten und sinnvollen Links enthält. Da alle Prozesse mit mindestens einer Aktivität verbunden sind und damit verbundene Word- bzw. HTML-Dokumente verarbeiten können, bietet sich das Verzeichnis "...flowfact/vorlagen/aktivi/prozesse" an. Dieser Speicherort gewährleistet darüber hinaus, dass er im Rahmen Ihrer Vorlagen-Datensicherung mit einbezogen wird.

In diesen Order können Sie z.B. auch Links zum Diagram Designer, zur Onlinehilfe und zum Ordner "ProcessControl", der künftig Ihre Prozesscode-Dateien enthält einfügen.

Da Sie den Ordner künftig vermutlich des öfteren öffnen, sollten Sie gleich einen Link dazu z.B. auf Ihren Desktop schieben. Klicken Sie dazu auf das Ordnersymbol in der "Adresse"-Zeile. Halten Sie dann die Maustaste gedrückt und ziehen Sie bei gedrückt gehaltener Taste den Ordner auf den Desktop. Lassen Sie dann die Maustaste los.

Im obigen Beispiel sind bereits folgende Links enthalten:

Hilfreiche Funktionen bei der Code-Eingabe

Die fehlerfreie Umsetzung eines Prozesses wird Ihnen in den seltesten Fällen gelingen, d.h. Sie werden wohl Änderungen im Code vornehmen bzw. Schreibfehler beseitigen, um anschließend gleich das Ergebnis testen zu wollen.

Um zu vermeiden, FlowFact nach jeder Codeänderung zu schließen und neu starten zu müssen, steht Ihnen die Funktion "Scriptumgebung zurücksetzen" zur Verfügung. Damit Sie den Befehl direkt von FlowFact auswählen können, gehen Sie bitte wie folgt vor:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Bereich des FlowFact-Menüs und wählen Sie im darauf folgenden Kontextmenü den Eintrag "Anpassen" aus:

  2. Wählen Sie gem. folgenden Beispiel die Funktion aus und ziehen Sie diese an die gewünschte Stelle:



    Mehr dazu finden Sie auf der Seite FlowFact Befehle sichtbar machen/entfernen.

Werkzeuge für die Planung und Beschreibung der Prozesse

Bevor Sie sich mit dem Aufbau bzw. der Eingabe des Prozess-Codes auseinandersetzen, sollten Sie zunächst den Ablauf des geplanten Prozesses skizzieren. Mehrere Möglichkeiten stehen Ihnen dabei zur Verfügung:

Download zum "DiagramDesigner"

Die Software "Diagram Designer" kann direkt über die Hersteller-Homepage www.meesoft.com herunter geladen werden.

Definition eines Prozesses

In den folgenden Abschnitten werden wir Ihnen zeigen, wie Sie einen Prozess entwickeln, in Code umsetzen und schließlich in FlowFact anwenden. Bitte berücksichtigen Sie bei der Planung von Prozessen, dass diese in FlowFact von verschiedenen Fenster aus gestartet werden können:

Unser Musterprozess "Flirt-Nachbearbeitung" demonstriert sehr gut die einzelnen Möglichkeiten. Den Code dazu können Sie sich downloaden und mit Ihrem FlowFact ausführen. Die beiden dort vorgesehenen Dokumente (Liebesbrief und Liebesmail) werden nicht ausgeführt, sondern nur im Betreff der jeweiligen Aktivität erwähnt. So werden Fehler und Abbrüche aufgrund fehlender Vorlagendokumente vermieden. Auch die DiagramDesigner-Datei zu diesem Prozess können Sie sich downloaden. Aber dazu mehr im folgenden Absatz.

Prozessplanung und -Beschreibung

Zunächst einmal wollen wir Ihnen anhand einer Kurzeinweisung zur Software DiagramDesigner die wichtigsten Funktionen vorstellen:

  1. Starten Sie den DiagramDesigner
  2. Wählen Sie die FlowFact-Palette aus (sofern noch nicht, wie oben beschrieben, geschehen)
  3. Beginnen Sie mit der Überschrift, indem Sie mit der Maus den "FlowFact"-Schriftzug aus dem linken Bereich (Palette) in den Arbeitsbereich ziehen.
  4. Doppelklicken Sie auf den hereingezogenen "FlowFact"-Schriftzug und ändern Sie die zweite Zeile der Überschrift und bestätigen Sie anschließen mit OK:

  5. Schieben Sie jetzt die Textbox in den Arbeitsbereich und öffnen Sie diese per Doppelklick. Tragen Sie dort z.B. ein, welche Schritte ausgeführt werden müssen, bevor der Prozess gestartet werden kann, z.B. dass zuerst eine Adresse eingegeben werden und aktiv sein muss.
  6. Anhand der Halter (gepunktete Quadrate) können Sie die Größe des Elements durch Ziehen mit der Maus verändert. Das funktioniert mit jedem Element. Um einen solchen Halter ziehen zu können, fahren Sie mit der Maus darüber. Sobald der Mauszeiger die Form eines Doppelpfeils annimmt, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie diese dabei in die gewünschte Position.

  7. Ziehen Sie eine weitere Textbox auf den Arbeitsbereich und schreiben Sie z.B.: Fenster "Aktivitäten" öffnen und neue Aktivität mit dem Merkmal 'Aktennotiz' anlegen.
  8. So könnte nun Ihr Arbeitsbereich aussehen:



    Zum Schluss unserer Kurzanleitung wollen wir die beiden Felder mit einem Pfeil verbinden. Klicken Sie dazu auf dieses Symbol in der Symbolleiste:

  9. Der Mauszeiger nimmt dabei die Form eines Kreuzes an. Klicken Sie jetzt mit diesem Kreuz genau auf eines der mit einem roten X gekennzeichneten Verknüpfungspunkte. Achten Sie darauf, dass dabei eine grüne Umrandung entsteht. Damit wird signalisiert, dass sich der Pfeil beim späteren Verschieben bzw. bei Größenänderungen automatisch mitverschiebt.

  10. Ziehen Sie nun Ihre Maus bei gedrückt gehaltener Taste zum oberen Verknüpfungspunkt des nächsten Elements. Achten Sie wieder auf Deckungsgleichheit und die damit verbundene, grüne Umrandung. Lassen Sie dann Ihre Maus los.

  11. Wenn Sie jetzt z.B. die Elemente verschieben, passt sich der Pfeil automatisch an:

  12. Damit Sie sich die restlichen Schritte ersparen, laden Sie jetzt die vollständige Prozessplanungs-Datei herunter. Klicken Sie hier: http://www.universal-crm.de/ff_help_docs/flirt_nachbearbeitung.ddd. Bestätigen Sie den Download durch Öffnen, so wird die Datei direkt in Ihrem DiagramDesigner angezeigt.

Skizzierung der Aktivitäten

Da jeder Prozess-Schritt eine FlowFact-Aktivität darstellt, ist es wichtig, den jeweiligen Aktivitäten-Inhalt im Vorhinein so weit als möglich vor zu skizzieren. Dabei geht es um folgende Inhalte bzw. Felder:

Eine praktische Hilfe ist es, die o.g. Inhalte zunächst per Hand schriftlich zu fixieren. Die Vordrucke dazu können Sie sich hier downloaden:

Umsetzung der Prozess-Definition

Prozess-Code Liste

In der folgenden Tabelle fassen wir alle zur Verfügung stehenden Befehle zusammen. Anhand der Erläuterungen können Sie die Bedeutung des jeweiligen Prozess-Codes ableiten. Die Spalte "Symbole" dient nur als zusätzliche Orientierung darüber, auf welche Bereiche sich die Befehle innerhalb der Prozess-Planung erstrecken. Die vertikale Anordnung der Tabellen-Zeilen repräsentiert die Reihenfolge des fertigen Codes, die nach diesem Schema eingehalten werden sollte. Um Ihnen die Arbeit bei der Code-Eingabe zu erleichtern, finden Sie weiter unten eine Textbox, aus der Sie den fertigen Code kopieren und in Ihre eigene Entwicklung übernehmen können.

Jeder Prozess muß über einen Einleitungsbereich verfügen:

Prozess-Code/Beispiele

Symbole

Erläuterung

[Prozessxxx] (xxx = fortlaufende Zahl)

[Prozess100]

Ein neuer Prozess wird immer mit dem Wort "Prozess" und einer fortlaufenden Nummer eingeleitet, z.B. [Prozess100].

 

Eventuell definierte Folgeprozesse können durch Verweis auf diese Kennung automatisch gestartet werden, z.B. AusführungNach=Prozess100.

Prozessname=
Prozessname=Finanzierungsunterlagen 

Der Name des Prozesses. Er erscheint im Navigator-Startlink, wenn ein Navigatorstart (weiter unten beschrieben) vorgesehen ist.

aktiv AKT=

aktiv AKT=Flirtnachbereitung

Ist hier eine Aktivitätenart angegeben, so wird der Prozess mit der Speicherung der so markierten Aktivität gestartet. Es spielt sowohl für den Startvorgang, noch für den Verlauf der erzeugten Aktivitäten keine Rolle, ob die Start-Aktivität erledigt ist oder nicht. Wichtig zu wissen ist, dass alle Folge-Aktivitäten mit der Start-Aktivität verknüpft sind (Vorgang).

Dokumentenanhang=

Dokumentenanhang=Grundriss.gif

Wenn ein Dokumentenanhang angegeben ist, wird der Prozess nur gestartet, wenn an der Start-Aktivität ein Anhang mit dem entsprechenden Namen gefunden wird.

Benutzergruppen=

Benutzergruppen=Einkauf

 

Siehe auch:
"Weitere Erläuterungen/Beispiele" weiter unten.

Wenn Benutzergruppen angegeben wird, dürfen nur Benutzer diesen Prozess starten, die in den entsprechenden Benutzergruppen sind.

 

Ist eine Benutzergruppe angegeben, so kann nur diese den Prozess starten bzw. im Navigator auswählen.

Navigatorstart=

Navigatorstart=ja

Wenn 'ja' angegeben wird ist dieser Prozess im Navigator zu sehen und kann darüber auch gestartet werden. Der Name des Eintrags leitet sich aus dem o.g. Prozessnamen ab, z.B.:

 

 

WICHTIG: Damit der Eintrag im Navigator-Ordner "Processcontrol" erscheint, muss der dazugehörige Prozess gespeichert sein (z.B. "OK"-Button im Dialog "AddIn Parameter" anklicken) und FlowFact beendet und neu gestartet werden!

 

Wenn Sie einen Prozess über die Auswahl einer bestimmten Aktivitäten-Art starten, sollten Sie auf den zusätzlichen Eintrag im Navigator verzichten. Lassen Sie in diesem Fall dem Eintrag leer ("Navigatorstart=").

AusführungNach=

AusführungNach=Prozess1

 

Siehe auch:
"Weitere Erläuterungen/Beispiele" weiter unten.

Über diese Anweisung kann ein Sub-Prozess automatisch ausgeführt werden. Die Startanweisung wird immer direkt im Sub-Prozess angegeben, der automatisch gestartet werden soll. Bezieht sich z.B. die Ausführung des Prozesses Nr. 103  auf den Prozess Nr. 102, so wird der Prozess Nr. 103 erst dann ausgeführt, nachdem alle Aktivitäten zum Prozess Nr. 102 auf "Erledigt" gesetzt wurden.

 

Weisen zwei Prozesse oder mehrere Prozesse (z.B. "Prozess102" und "Prozess103") auf den gleichen Prozess (z.B. "Prozess101"), so muss der gewünschte Prozess in einer Auswahlbox ausgewählt werden.

 

Auf diese Weise können komplexe Prozesse mit interaktiven Entscheidungsmöglichkeiten abgebildet werden. Weitere Informationen dazu finden Sie weiter unten.

 

Die folgenden Elemente sind Bestandteil eines Steps:

Prozess-Code/Beispiele

Symbole

Erläuterung

{Stepx} (x = fortlaufende Zahl)

{Step1}

Damit werden die auszuführenden Schritte definiert, wobei in jedem Step die nachfolgend vorgestellten Eingaben stehen können.

Dokument=

Dokument=vorlagen\aktivi\Prozesse\Hinweise.txt

Das hier angegebene Dokument wird unter "Anhänge" in der Prozessschritt-Aktivität eingefügt. Dies macht z.B. Sinn, wenn Sie von einer Prozess-Aktivität aus ein bestimmtes Dokument direkt öffnen oder per E-Mail als zusätzlichen Anhang versenden wollen. Das Format der Anhang-Datei spielt dabei keine Rolle. Es kann sich z.B. um eine Grafik, eine HTML-Datei, Textdatei etc. handeln. Handelt es sich um ein Word-Dokument, so werden evtl. darin enthaltene Platzhalter nicht ersetzt (keine Seriendruck-Funktion).

Dieser Eintrag kann mehrfach vorhanden sein, um auf diesem Weg verschiedene Dokumente anhängen zu können.

 

WICHTIG: Das Dokument muss sich innerhalb des FlowFact-Ordners befinden. Sie dürfen keinen absoluten Pfad angeben (wie bei "Vorlage" weiter unten).

Aktivitätenart=

Aktivitätenart=A allg. Brief

Der Name der Aktivitätenart den der Prozess erhalten soll.

Wiedervorlage=

Wiedervorlage=7

Bei Wiedervorlage steht die Anzahl der Tage, in wie vielen Tagen die Aktivität in der Wiedervorlage erscheinen soll.

Betreff=

Betreff=Adresse prüfen und Informationen einholen

Fügt in der Aktivität einen Betreff ein. Er wird überschrieben, wenn eine HTML-Vorlage genutzt wird, die eine Betreffzeile enthält (Befehl "htmlvorlage").

Notiz=

Notiz=Hinweis zur Bearbeitung....

Fügt einen Text in das Notiz-Feld der Aktivität ein. Dieser Text wird überschrieben, wenn eine HTML-Vorlage genutzt (Befehl "htmlvorlage").

Benutzer=

Benutzer={BEN_MKM}

Der Benutzer der direkt verknüpft werden soll. Mehrfacheingaben sind durch Komma zu trennen. Um den aktuellen Benutzer zu verknüpfen kann der Platzhalter {BEN_MKM} genutzt werden.

Stichwort=

Stichwort=automatischer Prozess

Hier können Sie den Inhalt vorgeben, der in das Feld "Stichwort" eingetragen werden soll.

ErledigtMeldung=

ErledigtMeldung=default

Der hier angegebene Text wird ausgegeben sobald der Prozessschritt auf erledigt gesetzt wird. Wenn als Text nur das Wort default angegeben wird, wird eine Standardnachricht ausgegeben.

htmlvorlage=

htmlvorlage=vorlagen\aktivi\mail.htm

Die hier angegebene HTML-Vorlage muss sich im "Vorlagen"-Verzeichnis, Unterordner "aktivi" befinden. Bei der Codeausführung wird die angegebene Vorlage in das Notizfeld übernommen und evtl. darin enthaltene Platzhalter mit Daten befüllt. Evtl. Einträge in der Betreffzeile und im Notizfeld werden dabei überschrieben.

Adresse1={PREVSTEP}

Adresse1={OBJ_Objektbetreuer}

Adresse1={MKM_Merkmalname}

Die Adresse, die automatisch verknüpft werden soll.

Wenn die Adresse des vorhergehenden Prozessschrittes übernommen werden soll, kann {PREVSTEP} angegeben werden.

 

Alternativ kann eine Adressfeldart aus dem verknüpftem Objekt genutzt werden (hierfür bitte {OBJ_feldartname} angeben.

 

Um erst bei Erstellung der Aktivität eine Auswahlliste von Adressen zu erhalten kann {MKM_merkmalname} angegeben werden. Alle Adressen, die dieses Merkmal haben, werden in einer Liste dargestellt, sodass der Anwender die Auswahl treffen kann.

Adresse2={PREVSTEP}

Adresse2={OBJ_Objektbetreuer}

Adresse2={MKM_Merkmalname}

siehe Adresse1

Vorlage=

Vorlage=vorlagen\aktivi\Prozesse\flirt\Brief1.doc

 

Siehe auch:
"Weitere Erläuterungen/Beispiele" weiter unten.

Die Platzhalter in der hier angegebenen Word-Vorlage werden beim Erstellen des Prozessschrittes automatisch mit Daten befüllt und als Anhang der Aktivität beigefügt (Registerkarte "Anhänge").

 

Ein besonderes Feature dabei ist, dass Sie auf diese Weise pro Aktivität mehrere (beliebig viele) verschiedene oder gleiche (z.B. "Abschrift") Vorlagen einbeziehen können.

 

Ist ein Dokument nicht vorhanden (oder Tippfehler in der Pfadangabe), erhalten Sie nach Ablauf des Prozesses eine Fehlermeldung.

 

Sofort ausgeben: Auch das sofortige Drucken ist möglich. Dazu brauchen Sie nur die Vorbelegung der jeweiligen Wordvorlage zu definieren (mehr darüber weiter unten),

 

Die Vorlage muss sich innerhalb des FlowFact-Verzeichnisses befinden. Wir empfehlen einen Ordner mit der Bezeichnung "Prozesse" im Vorlagen-Unterordner "aktivi" zu verwenden.

 

Bitte geben Sie keine absoluten Pfade ein, da FlowFact sonst das Dokument nicht findet.

AusführungNach=

AusführungNach=Step1

 

Siehe auch:
"Weitere Erläuterungen/Beispiele" weiter unten.

Mit der Anweisung "AusführungNach" können nicht nur Prozesse und Sup-Prozesse in Abhängigkeit voneinander gebracht werden (siehe oben), sondern auch Prozess-Schritte innerhalb eines Prozesses.

 

Damit können Sie einen bestimmten Ablauf vorbestimmen, z.B. die Anlage mehrere Aktivitäten gleichzeitig oder weitere Aktivitäten erst dann erzeugen, wenn bestimmte Prozess-Schritte durchgeführt und erledigt wurden. Die Startanweisung wird immer direkt im Step angegeben, der automatisch gestartet werden soll, nachdem der dort definierte Step erledigt wurde. Bezieht sich z.B. die Ausführung des Steps Nr. 3  auf Step Nr. 2, so wird Step Nr. 3 erst dann automatisch ausgeführt, nachdem die Aktivität zum Step Nr. 2 auf "Erledigt" gesetzt und gespeichert wurde.

 

Weisen mehrere Steps auf den gleichen Step, so werden diese gleichzeitig ausgeführt.

Weitere Informationen dazu finden Sie weiter unten.

 

FlowFact erkennt das Ende eines Prozesses über jeweils die letzte Anweisung vor dem nächsten Step bzw. Prozess. Das Ende eines Prozesses wird daher nicht explizit angegeben.

Weitere Erläuterungen/Beispiele

Benutzergruppen

Im folgenden Beispiel steht im Code "Benutzergruppen=Einkauf", sodass der Eintrag nur für "Doris Freundlich" und "Michael Frei" sichtbar ist:

Nur die abgehakten Benutzer sehen den Startlink des Prozesses im Navigator.


Vorlage

Achten Sie auf richtige Schreibweise und verwenden Sie keinen absoluten Pfad:

Falsch:

Richtig:

Wenn das Dokument sofort ausgedruckt bzw. per Fax oder e-Mail-Anhang verschickt werden soll, so stellen Sie diese Funktionen zuvor im "Vorbelegungen"-Dialog ein:


AusführungNach

Durch die Anweisung "AusführungNach" können Prozesse und Sub-Prozesse miteinander verknüpft, interaktive Abfragen definiert und der Ablauf der Prozess-Schritte unter Berücksichtigung zuvor erledigter Prozesse bestimmt werden.

In welcher Reihenfolge bzw. nach welchem Prinzip werden die Steps abgearbeitet?

 

Wird der Prozess gestartet, lokalisiert das Script zuerst die Steps, die unter "AusführungNach" keine Eintragung aufweisen. Diese Steps müssen nicht in fortlaufender Reihenfolge erscheinen. Es spielt dabei also keine Rolle, ob es sich z.B. um Step 1 oder um Step 500 handelt. Belanglos ist auch, ob es sich nur um einen Step mit leerer Bezeichnung handelt oder um mehrere. Die Steps mit leerer Anweisung "AusführungNach" werden somit zuerst ausgeführt. Werden mehrere Steps mit leerer "AusführungNach"-Anweisung gefunden, so werden diese hintereinander gestartet (sodass gleichzeitig mehrere Aktivitäten erzeugt werden können).

 

Das gleiche Prinzip wird angewendet, wenn ein Step erledigt wird. Wenn z.B. Step 5 erledigt wird, sucht das Script in allen weiteren Steps nach der Anweisung "AusführungNach=Step5", um diese dann (sofern vorhanden) auszuführen. Auch hier spielt es keine Rolle, ob es sich z.B. um den Step 4 oder Step 6 etc. handelt.

 

Es ist also möglich, dass bei Step 1 "AusführungNach=Step2" und bei Step 2 "AusführungNach=" stehen kann. In diesem Fall würde nach dem Prozess-Start zuerst Step 2 eine Aktivität erzeugen und erst nach deren Erledigung der Step1 folgen.

 

Bei der Abarbeitung der Steps untereinander wird immer mit der niedrigsten Step-Nummer begonnen, aufsteigend zur darauf folgenden. Diese Reihenfolge spiegelt genau den Algorhytmus wieder, nach dem die Aktivitäten erstellt werden.

 

Mit Hilfe der Abbildung auf der linken Seite und den nachfolgenden Erläuterungen dazu, werden Sie die Möglichkeiten für eigene Prozess-Entwicklungen optimal umsetzen können.

Erläuterungen zur Grafik:

Generell gilt: die Fortsetzung der Steps erfolgt erst, sobald die dazugehörige Aktivität erledigt und gespeichert wurde!


  • Step4
    (Rangstelle 1):
    Er wird zuerst ausgeführt, weil er der erste Step mit leerer "AusführungNach"-Anweisung ist (diese Steps werden generell zuerst gestartet).
     

  • Step5
    (Rangstelle 2):
    Er wird danach gestartet, weil dieser Step der nächste ohne "AusführungNach"-Anweisung ist.
     

  • Stepp500
    (Rangstelle 3):
    Er ist der letzte Step ohne "AusführungNach"-Anweisung. Die Steps 4, 5 und 500 bilden eine Gruppe, da diese über die gleiche "AusführungNach"-Anweisung verfügen. Steps innerhalb einer Gruppe werden zuerst abgearbeitet. Sobald alle Steps dieser Gruppe erledigt sind, kann es weiter gehen.
     

  • Step2
    (Rangstelle 4):
    Jetzt wird Step2 gestartet. Er ist der erste Step mit ausgefüllter "AusführungNach"-Anweisung, nämlich "nach Step5".
     

  • Step6
    (Rangstelle 5):
    Er wird nach Step 2 ausgeführt, weil er über die gleiche "AusführungNach"-Anweisung wie Step2 verfügt ("nach Step5"). Step2 und Step6 bilden somit wieder eine Gruppe, die zuerst abgearbeitet werden muss.
     

  • Step1
    (Rangstelle 6):
    Dieser Step wird ausgeführt, sobald alle Aktivitäten der vorausgegangenen Gruppe (Step2 und Step6) erledigt sind.
     

  • Step3
    (Rangstelle 7):
    Dieser Step verfügt über die Anweisung "AusführungNach=Step1", d.h., er wird ausgeführt, sobald der vorausgegangene Step1 erledigt wurde. Der Prozess gilt erst als abgeschlossen, nachdem die Aktivität dieses Steps (der letzte Step im Prozess) erledigt wurde.

 

Prozess vorzeitig abbrechen

 

 

Normalerweise können Sie jeden einzelnen Prozess-Schritt vorzeitig mit Hilfe der oben abgebildeten Navigatorfunktion abbrechen. Ausgenommen davon sind Prozess-Gruppen. Diese werden immer komplett ausgeführt.

 

Auch der erste Prozess (bzw. die erste Prozess-Gruppe) kann nicht abgebrochen werden, da dieser sofort gestartet wird.

 

Die Schritte {Step1} und {Step2} sind in der Beispiel-Abbildung über die jeweilige Anweisung "AusführungNach=" zusammengefasst. Diese werden auf jeden Fall abgearbeitet.

 

Ein Abbruch ist erst vor der zweiten Gruppe (beide verfügen über die Anweisung "AusführungNach=Step2") möglich.

 

Prozess über die Auswahl einer vorgegebenen Aktivitäten-Art starten

Gemäß diesem Abbildungsbeispiel wird der Prozess gestartet, sobald sich die Start-Aktivität mit der Aktivitätenart "Flirt-Nachbereitung" entweder im Neuanlage- oder Änderungsmodus befindet und gespeichert wird ("OK"). Er scheint anschließend diese Meldung:

 

Prozess über einen Navigator-Eintrag starten

Haben Sie den Start des Prozesses über den Navigator definiert, so entfällt die obige Start-Abfrage und der Prozess wird sofort gestartet.

 

Mehrere Prozess-Schritte hintereinander ausführen

Ablauf, gemäß Abbildungsbeispiel:
Sobald sich die Start-Aktivität mit der Aktivitätenart "Flirt-Nachbereitung" im Neuanlage- oder Änderungsmodus gespeichert wird ("OK"), erscheint die Meldung:

 

Dieses Verhalten wird durch die Anweisung "aktiv AKT=Flirtnachbereitung" (siehe Abbildung links) erzeugt.

 

Bei "Ja" werden nacheinander (ohne erneute Abfrage) die beiden Aktivitäten "Merkzettel / ToDo" und "Telefonat" automatisch erzeugt und diese Meldung angezeigt:

 

 

Beim Speichern einer bzw. beider Aktivitäten geschieht nichts mehr.

 

 

Abbruch bzw. weiter zum nächsten Schritt

Ablauf, gemäß Abbildungsbeispiel:
Sobald sich die Start-Aktivität mit der Aktivitätenart "Flirt-Nachbereitung" im Neuanlage- oder Änderungsmodus gespeichert wird ("OK"), erscheint die Meldung:

 

Bei "Ja" wird die erste Aktivität "Merkzettel / ToDo" automatisch erzeugt und diese Meldung angezeigt:

 

 

Möglichkeit I:
Sind keine weiteren Aktivitäten notwendig, so kann Durch Klick auf die Standardfunktion



das Erzeugen der nächsten Aktivität unterbunden und der Vorgang abgebrochen werden.

 

Möglichkeit II:

Wird die erste Aktivität ohne vorher abzubrechen (Möglichkeit I), auf "Erledigt" gesetzt und gespeichert, so wird die zweite Aktivität "Telefonat" erzeugt. Es erscheint diese Meldung:
 

 

 

Abfragebox einblenden - Sub-Prozess auswählen

Das Beispiel "Flirt-Nachbearbeitung" besteht aus insgesamt drei Prozessen:

  • Prozess 100 - Flirt-Nachbereitung (Haupt- bzw. Startprozess)
  • Prozess 101 - Flirt-Nachbereitung nicht erfolgreich (negative Entscheidung)
  • Prozess 102 - Flirt-Nachbereitung sehr erfolgreich (positive Entscheidung)

Die Musterabbildung zeigt Ihnen, wie Sie einen Hauptprozess mit zwei Sup-Prozessen verbinden können. Auf diese Weise sind beliebig viele Verschachtelungen bzw. Verzweigungen möglich.

 

Die Prozess-Verknüpfung müssen Sie immer im Kopfbereich des nachfolgenden Prozesses definieren (Anweisung z.B. "AusführungNach=Prozess100"). Sobald Sie mehr als einen Sub-Prozess mit dem gleichen (vorgeschalteten) Prozess auf diese Weise (beliebig oft definierbar) verbinden, erscheint bei der späteren Ausführung automatisch eine Auswahlbox, in der alle Sub-Prozesse aufgeführt sind. Je nach Entscheidung, können Sie einen Sub-Prozess darin auswählen und damit starten.

 

Prozess-Code schreiben

Nachfolgend zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihren Prozess (den Sie sich zuvor wie oben gezeigt beschrieben und skizziert haben) in Code umsetzen. Legen Sie sich dazu immer die obige Prozess-Code Liste bereit, die Sie hier als PDF-Datei downloaden bzw. in Form eines Popup-Fensters öffnen:

Der Einfachheit halber wollen wir uns auch hier mit unserem Musterprozess "Flirt-Nachbereitung" beschäftigen.

  1. Starten Sie von FlowFact aus den AddIn Konfigurator:

  2. Wählen Sie den Eintrag "ProcessControl" aus, der nach dem LiveUpdate (siehe oben) verfügbar sein sollte:

  3. Klicken Sie im unteren Bereich des Dialogs zuerst auf die Registerkarte "Parameter" und dann auf "Bearbeiten":

  4. Vergrößern Sie den folgenden Dialog per Doppelklick auf die Kopfleiste bzw. auf die "Maximieren"-Schaltfläche oben rechts (neben dem Schließ-Button):

  5. Wählen Sie dann in der linken Liste den Eintrag "Prozessbeschreibung" aus:



    Im rechten Bereich (wir nennen ihn "Arbeitsfläche") wird der Prozess-Code eingegeben.
  6. Zunächst sehen Sie auf der Arbeitsfläche die mitgelieferten Standard-Prozesse, die auch über die Schaltfläche "Default" eingelesen werden können. Bitte achten Sie in diesem Zusammenhang unbedingt darauf, dass dabei der Inhalt ohne Warnmeldung überschrieben wird! Klicken Sie notfalls auf die Schaltfläche "Abbrechen", bevor Sie den überschrieben Code durch Bestätigung mit der "OK"-Schaltfläche dauerhaft verlieren!

    Wünschen Sie eine bessere Übersicht, können Sie den gesamten Inhalt für den ersten Test entfernen. Ihre eigenen Prozess-Entwicklungen sollten Sie sich aus Sicherheitsgründen in externen Dateien sichern (mehr dazu weiter unten).

    Zum Entfernen des kompletten Inhalts klicken Sie zuerst mit der rechten Maustaste auf die Arbeitsfläche und wählen dann im darauf folgenden Kontextmenü die Funktion "Alles markieren" aus:



    Klicken Sie dann auf Ihre "ENTF."-Taste ober Verwenden Sie z.B. den Kontextmenüeintrag "Ausschneiden":

  7. Der Prozess-Code sollte immer nach einem vorgegebenen Schema und in einer bestimmten Reihenfolge eingegeben werden. Wenn Sie immer den gleichen Inhalt in gleicher Reihenfolge verwenden, finden Sie sich besser in den jeweiligen (künftigen) Definitionen zurecht. Um Ihnen auch dazu das Leben leichter zu machen, brauchen Sie nur den Inhalt aus der folgenden Textbox herauskopieren und auf der Arbeitsfläche wieder einzufügen.

    Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die folgende Textbox und wählen Sie dann zuerst die Funktion "Alles markieren" und danach "Kopieren":

  8. Jetzt befindet sich der Code in Ihrer Zwischenablage. Fügen Sie nun den Code in Ihren Arbeitsbereich ein: Kontextmenüfunktion "Einfügen" (Rechtsklick) auswählen:

  9. Benennen Sie zuerst den Prozess durch Eingabe einer Nummer. Damit das System die einzelnen Prozesse erkennen kann, dürfen keine gleichlautenden Prozesskennungen enthalten sein.

    Ersetzen Sie die xxx z.B. durch: 100
  10. Gehen Sie in die nächste Zeile, um den Prozessnamen fest zulegen, z.B. Flirt-Nachbereitung
  11. Lassen Sie die nächsten Befehle "aktiv AKT=", "Dokumentenanhang=" und "Benutzergruppen=" leer, denn dieses werden bei unserem Beispiel nicht benötigt.
  12. Um zu erreichen, dass im Navigator ein Startlink zu unserem Prozess erscheint, tragen Sie bitte hinter den Befehl "navigatorstart=" das Wort ja ein.

    Damit haben wir bereits den Kopfbereich des Prozesses definiert. Fahren Sie nun bitte mit der Definition des ersten Steps fort.
  13. Da wir im ersten Step weder ein Dokument an die Aktivität anhängen, noch einen Brief schreiben wollen, lassen Sie die beiden Befehle "Dokument=" und "Vorlage=" einfach leer.
  14. Die mit dem ersten Step erzeugte Aktivität soll die Aktivitätenart Merkzettel / ToDo erhalten. Diese Aktivitätenart ist Bestandteil der Standard FlowFact-Ausstattung. Falls diese in Folge individueller Anpassungen nicht mehr bei Ihnen vorhanden sein sollte, so können Sie eine andere verwenden. Andernfalls würde eine Fehlermeldung bei Ausführung des Codes erscheinen.
  15. Die Wiedervorlage sollt in unserem Beispiel auf "morgen" gesetzt werden. Tragen Sie deshalb eine 1 hinter den Befehl "Wiedervorlage" ein.
  16. Der nächste Befehl soll im Betreff den Text Adresse prüfen und Information einholen ausgeben.
  17. Das Notizfeld bleibt im Step 1 unseres Beispiels unberücksichtigt. Wenn Sie Ihre eigene Prozesse umsetzen, können Sie das Notizfeld beispielsweise mit Anweisungen befüllen. Das können z.B. vorgegebene Voraussetzungen sein, die bis zur Erledigung des jeweiligen Prozess-Schrittes erfüllt sein müssen. Wenn Sie derartige Vorgaben in übersichtlicher Form gestalten wollen, so erstellen und speichern Sie diese als HTML-Vorlage (mit allen damit zur Verfügung stehenden Gestaltungsmöglichkeiten, wie z.B. Logos oder Bilder). Über den Befehl "htmlVorlage" können Sie Ihre (z.B. pro Step unterschiedlichen) HTML-Vorlagen in das Notizfeld einfügen lassen.
  18. Der nächste ausführende Befehl ist "Benutzer=". Tragen Sie hier {BEN_MKM} ein, damit der gerade aktive Benutzer (wahrscheinlich Sie selbst) bzw. dessen Merkmal ausgewählt wird.
  19. Im ersten Step unseres Beispiels werden nur noch die Befehle "Stichwort=automatischer Prozess", "ErledigtMeldung=default" und "Adresse1={PREVSTEP}" benötigt. Sie erinnern sich: Die Befehlseigenschaft "{PREVSTEP}" stellt sicher, dass die Adressenverknüpfung der vorausgegangenen Aktivität in der nächsten Aktivität übernommen wird.
  20. Wenn Sie wollen, können Sie zwischen Ihren Code-Zeilen oder z.B. oberhalb von Prozessen Kommentare als Orientierungshilfe Kommentare einfügen. Zum Beispiel oberhalb des Prozesses !!! Musterprozess 'Flirt-Nachbearbeitung.
  21. Vergessen Sie nicht, Ihren Code zu durch Klick auf OK zu sichern:

Ihr erstes "Werk" sollte jetzt so aussehen:

Um Ihnen das Eintippen des restlichen Codes zu ersparen, haben wir auch dazu eine Datei online gestellt. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Arbeiten mit externen Code-Dateien

Im Laufe dieses Abschnitts werden wir Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Prozesse in externen Code-Dateien verwalten und speichern können. Der entscheidende Vorteil externer Dateien ist die Datensicherheit:

Download der Musterprozess Code-Datei

Wie bereits oben angedeutet, wollen wir uns weiter mit unserem Muster-Projekt "'Flirt-Nachbearbeitung" beschäftigen. Der gesamte Code steht zum Download zur Verfügung, den wir anschließend als separate Code-Datei an der richtigen Stelle mit der notwendigen Datei-Endung speichern werden.

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diesen Link http://www.universal-crm.de/ff_help_docs/flirt_nachbearbeitung.prc  und wählen Sie im darauf folgenden Kontextmenü die Eintrag "Ziel speichern unter..." aus:

  2. Verwenden Sie nun den Speicherort, wie z.B. "C:\FlowFact\Addin\ProcessControl". Dieses Verzeichnis finden Sie bei einer Standard Einzelplatz Installation vor. Bitte passen Sie das Verzeichnis Ihrer Umgebung entsprechend an. Wichtig ist, dass die Prozesscode-Dateien im Ordner "Addin" und darin im Ordner "ProcessControl" gespeichert werden.



    Bestätigen Sie mit "Speichern".

    Wie Sie sehen, verfügt die Datei bereits über die richtige Datei-Endung "*.prc". Die korrekte Endung ist wichtig, damit FlowFact diese Dateien zuordnen kann. Speichern Sie deshalb künftig auch Ihre eigenen Prozesscode-Dateien an dieser Stelle und geben Sie den Dateinamen die Endung ".prc".
Einbindung des externen Codes über den AddIn-Konfigurator prüfen
  1. Starten Sie den AddIn-Konfigurator und öffnen Sie den ProcessControl Dialog, wie bereits oben beschrieben.
  2. Wahrscheinlich wird Ihre externe Code-Datei noch nicht eingebunden sein. Das erkennen Sie daran, dass das Musterprojekt "Flirt-Nachbearbeitung" immer noch nur über einen einzigen Step verfügt.

    Die Ursache dafür ist folgende:

    Sobald die OK-Schaltfläche im Dialog "AddIn Parameter" ausgeführt wird, speichert FlowFact den auf der Arbeitsfläche sichtbaren Code in einen internen (nach aussen hin unsichtbaren) Bereich. Die darin angegebenen Prozess-Namen (z.B. [Prozess100]) werden bei jedem FlowFact-Start mit den Prozess-Namen innerhalb externer Dateien verglichen.

    Stimmen interner und externer Prozess-Namen überein, so bleibt der interne Code unberührt.

    Um dieses Verhalten zu ändern, haben Sie zwei Möglichkeiten:

    Entweder Sie ändern den internen Prozess-Namen oder Sie ändern den externen Prozess-Namen. Erst wenn die Übereinstimmung fehlt, wird der Code neu eingelesen.
  3. In unserem Musterbeispiel empfehlen wir, den zuvor eingegebenen Test-Code komplett zu entfernen, sodass die Arbeitsfläche vollkommen leer ist.
  4. Speichern Sie diese leere Seite durch Klick auf die OK-Schaltfläche ab und schließen Sie anschließend beide Dialoge ("AddIn Parameter" und "AddInn-Konfigurator").
  5. Klicken Sie in FlowFact nun auf die Funktion "Scriptingumgebung zurücksetzen" (die Einbindung des Befehls haben wir oben beschrieben). Dieser Befehl erspart Ihnen den Neustart von FlowFact.

    Der Code sollte anschließend aktualisiert sein.
Externe Code-Datei öffnen/bearbeiten
  1. Um nun Prozesscode-Dateien zu bearbeiten bzw. neue anzulegen, öffnen Sie zunächst das Verzeichnis "...\FlowFact\Addin\ProcessControl". Hier sollte sich z.B. auch die Datei "flirt_nachbearbeitung.prc" befinden.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei "flirt_nachbearbeitung.prc" und verwenden Sie im darauf folgenden Kontextmenü die Funktion "Öffnen mit..."

  3. Möglicherweise erhalten Sie diese Meldung, die Sie einfach durch Klicken auf die Schaltfläche "Öffnen mit..." übergehen:

  4. Wählen Sie im folgenden Dialog diese Option und bestätigen Sie mit OK:

  5. Wählen Sie im folgenden Dialog den Editor aus und bestätigen Sie mit "OK" (damit sich künftig automatisch der Editor öffnen, sollte ein Häkchen im Feld "Dateityp immer mit dem ausgewählten Programm öffnen" sichtbar sein):



    Künftig können Sie eine Code-Datei einfach per Doppelklick öffnen, um sie z.B. zu bearbeiten (speichern nicht vergessen).
Neue externe Code-Datei anlegen

FlowFact kann beliebig viele externe Code-Dateien einlesen. Der Übersicht halber empfehlen wir, die Code-Dateien der unterschiedlichen Prozesse in jeweils eigenen Dateien zu speichern.

  1. Öffnen Sie zuerst den Ordner "ProcessControl" im FlowFact-Verzeichnis "AddIn".
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle, um das Kontextmenü zu öffnen. Wählen Sie dort die Funktion "Textdokument" aus:

  3. Tragen Sie den Dateinamen ein, z.B. flirt_nachbearbeitung.prc und bestätigen Sie die folgende Abfrage mit "Ja":



    Sie können einen beliebigen Dateinamen verwenden. Wichtig ist die Endung "prc". Wir empfehlen, den Dateinamen aus der Prozess-Nummer, gefolgt durch eine Kurzbezeichnung zu bilden. Über die vorangestellte Nummer erreichen Sie einen optimalen Überblick, da Sie nach dieser Nummer später sortieren und klassifizieren können (z.B. Nummernkreis 100 = Akquisition, 200 = Objektvorbereitungen, etc.).
  4. Öffnen Sie die neue Datei per Doppelklick und kopieren Sie den Grundcode aus der obigen Textbox heraus und fügen Sie ihn in das leere Editorfenster ein.
  5. Das Arbeiten mit externem Code entspricht ansonsten exakt der Vorgehensweise, wie Sie es bereits von der Codeeingabe über die Arbeitsoberfläche des Dialogs "AddIn Parameter" her kennen.

Prozess anwenden

Wir zeigen Ihnen zum Schluss, wie Sie mit Prozessen arbeiten und auf Fehler hin überprüfen und Fehler beseitigen. Wir greifen dabei wieder auf unseren Musterprozess "Flirt-Nachbereitung" zurück.

Bitte beachten: Wir werden den Prozess in den folgenden Schritten im "Zeitraffer" bearbeiten. Normalerweise liegen gem. des im Prozess eingestellten Vorlagetermins Tage zwischen den einzelnen Aktivitäten. In der Praxis würden die jeweiligen Aktivitäten zum jeweiligen Termin in Ihrer Wiedervorlageliste erscheinen.

  1. Zunächst müssen Sie das Startfenster öffnen. Wie bereits oben erwähnt, kann es sich dabei entweder um das Fenster "Objekte", "Prozesse" oder "Aktivitäten" handeln. Unser Musterprozess setzt beispielsweise eine Aktivität mit verknüpfter Adresse (die Verknüpfung wird in die automatisch erzeugten Folgeaktivitäten übertragen) voraus.
  2. Suchen Sie, um unserem Beispiel gerecht zu werden, eine beliebige Adresse (im "richtigen Leben" wäre das natürlich z.B. die Adresse Ihres Auftraggebers, die entweder bereits in FlowFact existiert oder andernfalls neu angelegt werden muss).
  3. Erzeugen Sie anschließend eine Aktivität z.B. mit der Aktivitätenart "Aktennotiz". Wählen Sie eine Aktivitätenart, die eine Adressenverknüfpung nicht entfernt. Beim späteren Arbeiten sollte die Aktivitätenart selbstverständlich der korrekten Startsituation entsprechen.
  4. Sinnvoll ist zumindest die Eingabe eines Betreffs, da dieser eine wichtige Rolle bei der Datensatz-Identifizierung in Suchergebnislisten spielt.
  5. Jetzt haben wir die Startsituation für unseren Musterprozess erreicht, d.h. heißt Sie können jetzt im Navigator auf den Startlink klicken:

  6. Jetzt sollte folgende Bestätigung erscheinen, die Sie mit OK bestätigen:



    Erscheint diese Meldung nicht, so ist der Code fehlerhaft.
  7. Im Vorgang befindet sich nun eine neue Aktivität. Klicken Sie deshalb auf die Registerkarte "Vorgang":

  8. In der Vorgangsliste sehen Sie die neu erzeugte Aktivität "Adresse prüfen und Informationen einholen", die mit der Startadresse verknüpft ist (Vorgang):

  9. Achten Sie bitte darauf, dass die Prozess-Aktivität "Adresse prüfen und Informationen einholen" ausgewählt sein muss, bevor Sie mit dem Vorgang fortfahren. Dazu haben Sie zwei Möglichkeiten:

    Sie brechen den gesamten Prozess vorzeitig durch Klick auf ab, oder
    Sie setzen die Aktivität auf "Erledigt" und anschließend auf OK:

  10. Nach dem OK erscheint folgende Meldung:



    Bitte bestätigen Sie diese mit OK.
  11. Klicken Sie jetzt auf die Registerkarte "Vorgang":

  12. Wählen Sie die neu erzeugte Aktivität in der Vorgangsliste aus:

  13. Auch hier wollen wir nicht abbrechen, sondern fortfahren. Setzen Sie deshalb wieder das "Erledigt"-Häkchen und bestätigen Sie durch Klick auf "OK". Damit ist der Code des Prozesses [Prozess100] "Flirt-Nachbereitung" abgearbeitet, welches mit dieser Meldung bestätigt wird:

  14. Was ist mit den beiden anderen Prozessen? Sie erinnern sich an die beiden Sub-Prozesse [Prozess101] "Flirt-Nachbereitung nicht erfolgreich" und [Prozess102] "Flirt-Nachbereitung sehr erfolgreich"? Ganz einfach: Nach dem OK der letzten Meldung erscheint eine weitere Mitteilung:



    Jetzt werden also vor die Wahl gestellt, einer der beiden Sup-Prozesse zu starten oder abzubrechen. Da wir neugierig sind, wollen wir und für "Ja" entscheiden.
  15. Jetzt werden die beiden Prozesse (bzw. deren Prozess-Namen) in einem Listendialog angezeigt:

  16. Auch jetzt packt uns die Neugierde und wollen sehen, was uns der Prozess noch zu bieten hat. Wir klicken also auf den Listeneintrag "Flirt-Nachbereitung sehr erfolgreich" und bestätigen durch Klick auf die Schaltfläche "Prozess starten" welches durch die inzwischen vertraute Meldung geantwortet wird:

  17. Wenn Sie die Meldung durch OK schließen und wieder auf die Registerkarte "Vorgang" klicken, sehen Sie drei neue Aktivitäten:

  18. Setzen Sie nun alle drei Aktivitäten auf "Erledigt". Nach der letzten als erledigt gespeicherten Aktivität erscheint diese Meldung:



    Bestätigen Sie diese Meldung und öffnen Sie wieder die Registerkarte "Vorgang". Die letzte Aktivität hat eine untergeordnete Aktivität mit dem Betreff "Liebesbrief" erhalten:

  19. Damit wir auch hier erfahren, mit welches Überraschungen der Prozess sonst noch aufwartet, setzen wir die Liebesbrief-Aktivität auf "Erledigt" und bestätigen mit OK. Eine weitere Aktivität wird angelegt, wie uns die folgenden Meldung bestätigt:

  20. Um es vorweg zu nehmen: die nächste Aktivität ist die Letzte :-)

    An dieser Stelle würde eine E-Mail-Nachricht erzeugt werden. Schließen Sie den Prozess durch Erledigen und Speichern der neuen Aktivität ab:

  21. Jetzt erscheint die letzte (erlösende) Meldung des Prozesses:

Prozesse testen, Fehler beseitigen

Häufig gemachte Fehler

Unbedingt beachten:
Das "=" (Ist-Zeichen) ist nur für die Trennung zwischen Codename und dessen Wert (z.B. Prozessname=xxx) vorgesehen! Vermeiden Sie deshalb dieses Zeichen innerhalb Ihrer Wertangaben, da der Code an solchen Stellen abgebrochen und daher fehlerhaft interpretiert wird!

Beispiele:

Richtig

Falsch

!!! Musterprozess 'Flirt-Nachbearbeitung'

!!! Bestandteil des Onlinehilfe-Kapitels

!!! ProcessControl

=== Musterprozess 'Flirt-Nachbearbeitung'

=== Bestandteil des Onlinehilfe-Kapitels

=== ProcessControl

############################

[Prozess100]

############################

===============================

[Prozess100]

===============================

Notiz=Hat der Empfänger geantwortet? JA: Prozess mit dem Navigatoreintrag "Prozess abrechen" beenden. NEIN: Diese Aktivität auf "Erledigt" setzten, um nachzufassen.

Notiz=Hat der Empfänger geantwortet? JA = Prozess mit dem Navigatoreintrag "Prozess abrechen" beenden. NEIN = Diese Aktivität auf "Erledigt" setzten, um nachzufassen.

Prozess testen

Wenn Sie mit externen Code-Dateien arbeiten (was wir empfehlen), so sollten Sie grundsätzlich alle Prozesse auslagern und keinen internen Code mehr verwenden. Das hat den Vorteil, dass Sie Ihren extern geänderten Code einfacher aktualisieren können.

Warum ist das so?

FlowFact speichert auch den externen Code nach dem ersten Einlesen intern ab und verwendet diesen auch dann, wenn der externe Code zwischenzeitlich geändert wurde. Das bedeutet, dass Ihre externen Änderungen nicht wirksam werden. Um FlowFact zu veranlassen, den externen (geänderten) Code neu einzulesen, muss der interne Code des extern geänderten Prozesscodes gelöscht werden. Da Sie nun Ihren gesamten Code ausserhalb gespeichert haben, brauchen Sie nicht darauf zu achten, welche Prozesse gelöscht werden müssen und welche nicht. Sie können immer bedenkenlos den gesamten Code im Dialog "AddIn Parameter" (Ansicht "Prozessbeschreibung") löschen.

Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre externe Änderung zu aktualisieren und anschließend zu testen:

  1. Nachdem Sie Ihren externen Code geändert haben, dürfen Sie nicht vergessen, ihn zu speichern:

  2. Öffnen Sie nun über den FlowFact AddIn-Konfigurator den Dialog "AddIn Parameter" und klicken Sie im Arbeitsbereich der Prozessbeschreibung mit der rechten Maustaste, um im darauf folgenden Kontextmenü den Befehl "Alles markieren" auszuführen:

  3. Drücken Sie jetzt Ihre "Entf."-Taste oder verwenden Sie den Kontextmenü-Befehl "Löschen":

  4. Bestätigen Sie mit OK:

  5. Schließen Sie bitte auch noch den AddIn-Konfigurator:



    Wenn Sie anschließend eine weitere Codeänderung durchführen, müssen Sie erneut den Code auf die oben beschriebene Art und Weise löschen. Dazu muss der Code neu in den AddIn-Konfigurator eingelesen werden, welches durch das Schließen damit sichergestellt wird.
  6. Normalerweise müssten Sie jetzt auch FlowFact neu starten. Wenn es sich nur um eine Code-Änderung handelt (und z.B. kein neuer Startlink im Navigator eingebunden werden muss), genügt die Zurücksetzung der Scriptingumgebung. Dazu klicken Sie einfach auf diese Schaltfläche:



    Das Einbinden dieser Schaltfläche wurde bereits oben beschrieben.
  7. Jetzt können Sie Ihren geänderten Prozess erneut starten, um ihn weiter zu testen bzw. anzuwenden.

Fehler ... Entweder BOF oder EOF ist True...

Die folgende Meldung erscheint, wenn der Startlink im Navigator nicht mehr einem Prozess zugeordnet werd en kann. Dieser Fall kann z.B. eintreten, wenn der Startlink eines Prozesses (mit der Navigator-Startanweisung "Navigatorstart=ja") bereits eingebunden und die Prozess-Nummer verändert bzw. erneut (doppelt) eingegeben wurde.

Problemlösung
  1. Öffnen Sie den Dialog "AddIn Parameter".
  2. Markieren Sie den kompletten Inhalt des Arbeitsbereiches und entfernen Sie den Inhalt. Vorsicht: Wir gehen davon aus, dass sich der aktuelle Code in einer bzw. verschiedenen externen Dateien befindet und somit gesichert ist (andernfalls schneiden Sie den Arbeitsbereich aus und speichern sie ihn in einer TXT-Datei.
  3. Speichern Sie nun den leeren Arbeitsbereich durch Klick auf OK.
  4. Schließen Sie den AddIn-Konfigurator und FlowFact.
  5. Benennen Sie den AddIn-Ordner "ProcessControl" um (z.B. in "ProcessControlX"), damit der Code beim nächsten Start nicht eingelesen wird.
  6. Starten Sie FlowFact neu, bestätigen Sie die beiden Fehlermeldungen:





    Der "Processcontrol"-Ordner sollte jetzt leer sein.
  7. Schließen Sie wieder FlowFact.
  8. Beseitigen Sie die Fehler in Ihrem externen Code (keine doppelten Prozess-Nummer, keine doppelten Prozess-Namen.
  9. Benennen Sie den AddIn-Ordner wieder um in "ProcessControl".
  10. Starten Sie FlowFact, der Fehler sollte jetzt beseitigt sein.

Tipps für Fortgeschrittene

Startlinks in der Wunderbar

Auch Prozesscontrol-Startlinks können Sie in die Wunderbar einfügen. Der besondere Vorteil dabei ist, dass Sie Ihre Prozesse dadurch bereits im Vorhinein klassifizieren können. Fügen Sie z.B. alle Ihre Prozesse, die vom Fenster "Objekte" aus gestartet werden, in den Bereich "Objekte". So werden sie nur sichtbar, wenn der Navigatorbereich "Objekte" über die gleichnamige Schalftläche geöffnet wird, also genau dort, wo die Funktionen benötigt werden.

Bezeichnung in der Wunder-Bar Konfigurationsdatei

Damit Sie einen bestimmten Prozess in der Wunder-Bar einbinden können, müssen Sie zunächst dessen interne Bezeichnung (Startlink-Code) kennen, die als Referenz zum Prozesscode in der Wunder-Bar Konfigurationsdatei eingegeben werden muss. Die internen Bezeichnungen werden automatisch nach folgendem Schema ("Pxx" - xx=fortlaufende Nummer) vom System erzeugt:

Beachten Sie bitte dabei, dass die Prozess-Nummer wie z.B. [Prozess100], [Prozess103], [Prozess519] die Reihenfolge der Wunder-Bar-Einträge nicht beeinflusst. Die Reihenfolge wird ausschließlich über die Anordnung in der Code-Beschreibung bestimmt. Wenn Sie z.B. gem. obigem Beispiel oberhalb des Prozesses 103 einen neuen Prozess einfügen, ändert sich der Startlink-Code für alle darunter angeordneten Prozesse!

Wenn Sie die den Abbruch-Link mit einbinden wollen, verwenden Sie bitte den Startlink-Code PC1.

Wunder-Bar Startlink einfügen

Wir zeigen Ihnen anschließend, wie Sie z.B. unseren Musterprozess in die Wunderbar übernehmen. Wenn Sie zunächst mehr über die Wunder-Bar, deren Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten wissen wollen, dann klicken Sie bitte zuerst hier...

  1. Öffnen Sie die Datei "NavigatorButtonBar_Userdef.cfg" im FlowFact-Ordner "profiles".
  2. Da unser Musterprozess vom Aktivitäten-Fenster aus gestartet wird, suchen Sie jetzt bitte den Bereich #Aktivitäten.
  3. Um den Startlink von den anderen Elementen abzugrenzen fügen Sie zuerst eine Trennlinie, dann den Startlink-Code und abschließend wieder eine Trennlinie ein. Soll der Abbruch-Link ebenfalls erscheinen, so fügen Sie noch den Startlink-Code "PC1" hinzu, siehe folgende Abbildung:



    Vergessen Sie bitte nicht die Startlink-Codes durch Voranstellen eines Binde- bzw. Trennstrichs und abschließendem Semikolon (ohne dazwischen liegenden Leerzeichen) zu kennzeichnen, also z.B.: -P01;
  4. Speichern Sie die Konfigurationsdatei und starten Sie FlowFact neu. Wenn Sie anschließend in der Wunder-Bar auf "Aktivitäten" klicken, sollte Ihr Prozess-Startlink samt Bezeichnung und Abbruchmöglichkeit sichtbar sein, wie z.B.: