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Agile Prinzipien für Immobilienmakler – #1 Kanban

Agile Prinzipien für Immobilienmakler – #1 Kanban

Kanban (看板 jap. für Signalkarte) ist eine Methode aus dem Toyota-Produktionssystem, um Ihre geschäftlichen Prozesse zu organisieren und zu vereinfachen. Es stellt eine Alternative zum klassischem Projektmanagement dar.

Unter dem Begriff Lean Management haben sich Grundsätze des Toyota-Produktionssystems weit über die Grenzen der Autoindustrie hinaus verbreitet und dienen heutzutage als grundsätzliche Werkzeuge in der Softwareentwicklung.

Einen wesentlichen Beitrag für die Verwendung dieser Werkzeuge in der Softwareentwicklung leistete David Anderson mit seinem 2003 erschienenen Buch Agile Management for Software Engineering – Applying the Theory of Constraints for Business Results.

Ziele der Kanban Methode

Bei der Entstehung des Toyota-Produktionssystems in Japan standen der Umgang mit Ressourcenknappheit und der mangelnden Innovationsgeschwindigkeit im Vordergrund. Neben der Vermeidung von Verschwendung (jap. muda) verfolgt diese Methode folgende Ziele:

  • Begrenzung paralleler Arbeiten (WiP)
  • Kürzere Durchlaufzeiten
  • Sichtbarmachung von Engpässen und Problemen
  • Verminderung von Ausschuss und Nacharbeit
  • Vereinfachung der Organisation

Aufbau einer Kanban Tafel

Stellen Sie sich Kanban als eine ausführliche und priorisierte To-Do Liste vor.

Jede Aufgabe wird als eine Kanban-Karte angelegt. Diese Karten durchlaufen verschiedene Phasen auf dem Weg zur Fertigstellung. Hier ein Beispiel für ein Akquise Kanban:

Beispiel für eine Akquise Kanban Board
  • Backlog: Hier befinden sich alle Ihre anstehende Aufgaben und Ideen, priorisiert nach Kundennutzen.
  • Aufgaben: Aus Ihrem Backlog ziehen Sie sich Aufgaben in diese Spalte, die Sie innerhalb des nächsten Sprints erledigt haben wollen.
  • In Bearbeitung: Hier befindet sich die Aufgabe(n), an den Sie gerade arbeiten.
  • Prüfen: Manchmal wird diese Phase auch Review oder Testing genannt. Diese Phase dient der Qualitätssicherung vor Vollendung der Aufgabe.
  • Erledigt: In die letzte Spalte wandern alle erledigten Aufgaben und auslieferungsfähige Ergebnisse.

Kanban und Sprints

Es wird in sogenannten Sprints gearbeitet. Der Sprint ist ein festgelegter Zeitraum, üblicherweise zwischen einer Woche und einem Monat. Ziel ist es, Aufgaben und Ideen sequenziell durch die einzelnen Phasen zu führen und innerhalb des Sprints zu erledigen. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass sich nicht zu viele Aufgaben (Karten) gleichzeitig „in Bearbeitung“ befinden. Man spricht hier auch von einem WiP-Limit (Work-in-Progress Limit). Diese Limitierung ist eine der grundlegenden Praktiken bei der Arbeit mit Kanban.

Sprints kommen eigentlich auf dem Bereich Scrum. Es ist allerdings in innovationsgetriebenen Unternehmen weit verbreitet Kanban und Sprints im Zusammenspiel zu nutzen.

Kanban in der neuen FLOWFACT Software

Anstatt sich jetzt ein Whiteboard zu kaufen, können Sie auch in der neuen FLOWFACT Software bequem Kanban Boards anlegen. Diese Art der Visualisierung zeigt Ihnen übersichtlich in welcher Phase sich Aufgaben (bzw. Objekte) befinden und was die nächsten Schritte sind.

Entlang der Flywheel Logik können Sie Kanban-Boards für die einzelnen Phasen erstellen und sehen auf einen Blick den aktuellen Stand Ihrer Geschäftsaktivitäten.

Probiern Sie‘s doch mal kostenfrei aus.

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